Fließgewässer - Bestimmungsschlüssel
2., aktualisierte Auflage von Prof. Dr. W. Xylander und Dr. F. Naglschmid, gebunden, DIN A4, 4 Seiten, gefalzt, wasserfest kaschiert, farbig
Fließgewässergüte schnell und einfach bestimmt: Die aktualisierte Nachauflage des biologischen Bestimmungsschlüssels Fließgewässer ist ausgeliefert. Damit lässt sich mit Hilfe charakteristischer wirbelloser Tiergruppen und ihrer aquatischen Larvenformen wie z.B. Köcherfliegen-, Steinfliegen- oder Eintagsfliegen-Larven die Wasserqualität von Fließgewässern ohne weitere Hilfsmittel bestimmen. Die biologische Gewässergütebestimmung erlaubt im Gegensatz zur Momentaufnahme einer chemischen Gewässeranalyse eine langfristige Beurteilung, da viele der Bioindikatorarten mehrjährige Entwicklungen in den Gewässern durchleben.
Ein einfacher Bewertungsschlüssel von I - IV gibt Auskunft. Dabei bedeutet die Güteklasse I (unbelastet bis sehr gering belastet). Wichtig: Nur hierbei handelt es sich um reines, stets annähernd sauerstoffgesättigtes, nährstoffarmes Wasser mit geringem Bakteriengehalt. Man findet es leider nur in Quellbächen und anthropogen unbeeinflussten Gebieten. Dennoch gilt vor dem Trinken: Umfeld genau prüfen. Alle anderen Stufen sind mehr oder weniger belastet. Offiziell weist man heute mit Halbstufen 10 Güteklassen auf, doch sind alle Fließgewässer schon ab Stufe II-III für Freizeitaktivitäten nicht mehr empfehlenswert.